Die Digitalisierung bedingt, dass die Branche neue bzw. veränderte Anforderungen an ihre Mitarbeiter stellen muss. Weiterhin ergibt sich aufgrund der (über-)Regulierung ein beständigen Fortbildungsbedarf bezüglich der Rechnungslegungs- und Prüfungsnormen. Nicht zuletzt unterscheiden sich die Erwartungen an einen Arbeitgeber der nachrückenden Arbeitnehmergenerationen, der Generationen Y und Z, wesentlich von denen der vorherigen Generationen. Diese veränderten Erwartungen kollidieren mit den Arbeitsbedingungen in der Wirtschaftsprüfung, sodass ein Einstieg in die Branche für Generationen Y und Z wenig attraktiv ist.
Die Autorin wählt eine systematische Herangehensweise an das Nachwuchsproblem, indem sie dieses anhand eines Strukturmodells der Erwartungslücke systematisiert. Darauf aufbauend werden praxisbezogene Lösungsstrategien erarbeitet. Diese steigern einerseits die Attraktivität der Branche für die Generationen Y und Z und gewähren andererseits ein Festhalten an den (notwendigen) hohen fachlichen Anforderungen sowie die Beachtung der Berufsgrundsätze. Insgesamt kann das Maßnahmenpaket zur Lösung des Nachwuchsproblems in der Wirtschaftsprüfungsbranche beitragen.
Im Anschluss an ihr Studium arbeitete sie bei der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Dortmund. Von Oktober 2017 bis Oktober 2022 war Sina Reichel als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsprüfung, an der FernUniversität in Hagen tätig. Zeitgleich arbeitete freiberuflich als Lehrbeauftragte für die Europäische Fernhochschule Hamburg (Euro-FH). Seit November 2022 ist Sina Reichel beim Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e. V. (IDW) angestellt.
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